CHAPEAU CLUB ist ein Theaterkollektiv, das seit 2012 immersive, interaktive und partizipative Formate in Clubs, auf Festivals, in Museen und im öffentlichen Raum entwickelt. Chapeau Clubs Leitungsteam besteht aus Simone Bury, Marc Nikoleit und Magdalena Schnitzler. Zusammen und in größeren Konstellationen, sowie mit verschiedenen Kollaborateur*innen erarbeiten sie Performances, Installationen, Parties und auf Anfrage vieles mehr. Sie entwickeln immersive Inszenierungen, surreale und partizipative Performances und Genre sprengende theatrale Spaziergänge mit opulenten Kostümen und krassen Bilderwelten.
Absurdes Chaos, Persiflage, Pop und Avantgarde zeichnen Chapeau Clubs Arbeiten aus. Ziel ist ein sinnliches, verspieltes und zeitgenössisches Theater und weitere Formen der künstlerischen Auseinandersetzung.
Neben Konzepten in Raum-Bühnen gestaltet Chapeau Club auch mobile Open-Air Performances und spielt häufig an Nicht-Theater-Orten. Die Gruppe gilt als König*innen der mobilen und wahnwitzigen Performance.
Die Inszenierungen verweben Mythologie und moderne Stoffe in absurden Überschreibungen und schaffen so ein neues, zugängliches Volkstheater.
Upcoming
Winter Salon, Banditen wie wir Bar - 05.12.2024
Der Chapeau Club im Bundeskanzleramt 2022 performt "Das Goldene Vlies" am Tag der offenen Tür der Bundesregierung
»Kunst ist dazu in der Lage, Realität zu tranformieren«
Archiv
Theatererlebnis im Future Campus Ruhr, eine dreistündige, partizipative Performance auf 600qm, in 8 Räumen und 3 Etagen, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Vicki Baum.
Das Theaterkollektiv transportiert das Werk aus den 1920er Jahren ins Hier und Jetzt und verarbeitet zwei Jahre Isolation während der Covid19-Pandemie auf eine dadaistisch-surreale Weise. Die Zuschauer:innen gehen eigenständig durch die Räume, bewohnen Zimmer, nehmen an den Aktivitäten des Hotels teil, sind Gäste oder Personal des Etablissements. Das Publikum erlebt sich selbst als Teil einer verschobenen Realität und kann diese mitgestalten: Lost Places, Variéte-
Romantik und Babylon Berlin lassen grüßen.
Jeder Ort in dieser multidimensionalen Inszenierung ist ein zum Leben erwecktes Bild und wird loopartig bespielt – und dennoch ist kein Ablauf immer gleich, vielmehr ändert sich durch die Interaktion mit den Zuschauenden die Szenerie auf unvorhersehbare Weise ständig – bis die Reise durch das Hotel in einem Grand Finale gipfelt.
Alle drei Vorstellungen waren ausverkauft trotz fünftägigem Starkregen und das Feedback der Besuchenden war phänomenal!
Während des geführten Spazierganges vorbei an 14 Spielstationen trafen die Gruppen auf Gestalten der griechischen Mythologie, mit dem Ziel das goldene Vlies zu finden.
Es mussten Rätsel gelöst, Hinweise gefunden und Aktionen ausgeführt werden.
Die Fantasie der Zuschauenden und der Blick auf die alltägliche Umgebung wurde angeregt und geschärft.
Eigens komponierte Klaviermusik und produzierte elektronische Musik verknüpften die Szenen.
Mehr als 200 Zuschauende haben am Wochenende den Weg zu uns gefunden.
Die Dionysien waren ein voller Erfolg und wir bedanken uns aller herzlichst beim gesamten Ensemble und allen Menschen, die diese Produktion möglich gemacht haben!
Dionysos huldigt dem Exzess, betont den Stellenwert der Kultur und des Feierns für die Gesellschaft, denn Kunst und Rausch sind bedeutsame Ereignisse für Berlin.
Konzept: Chapeau Club
Der Löwe treibt sich im Backstage des Meeresrauschfestivals auf Usedom herum. Er trifft auf das Panoptikum des Chapeau Club und lernt die Mysterien des Backstage kennen.